Oberbürgermeister Holger Kelch hat auf die Vorfälle in der Nacht zum Mittwoch reagiert: „Eine derartige Eskalation der Gewalt ist nicht hinnehmbar, gerade nicht von Menschen, die angeben, vor Gewalt in ihrer Heimat bei uns in der Stadt Schutz zu suchen. Wenn Gespräche und klare Ansagen nichts nutzen, dann muss konsequent und rechtsstaatlich gestützt abgeschoben werden." Durch gewalttätige Attacken werde der Prozess der Beruhigung, der in Cottbus eingeleitet worden ist, ad absurdum geführt. Kelch: „Wir werden gemeinsam mit der Polizei alles tun, dass Ordnung und Sicherheit in der Stadt gewährleistet bleiben. Es kann auch nicht angehen, dass die Cottbuserinnen und Cottbuser ständig ausbaden müssen, was in der großen Politik nicht geregelt worden ist und teilweise bis heute offenbar nicht ausreichend wahrgenommen wird."
Kelch dankte der Polizei für ihren umfangreichen und konsequenten Einsatz in der Nacht zum Mittwoch und am Mittwoch sowohl in Sachsendorf als auch in der Innenstadt.
Kelch: „Wir werden dennoch und gerade trotz dieser Auseinandersetzungen den sachlichen Dialogprozess und das Bürgergespräch in den Stadtteilen weiterführen." Am kommenden Dienstag folgt die Veranstaltung in Sandow (19.06.2018, 18:30 Uhr, Carl-Blechen-Grundschule).