Gut 500 Cottbuserinnen und Cottbuser sind am Donnerstagabend zum traditionellen Modellstadtspaziergang aufgebrochen. Zum Auftakt in der August-Bebel-Straße/Lausitzer Straße wurde das Vorhaben mit Wohnbebauung auf dem Standort des früheren Gaswerkes vorgestellt.
Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe verwies bei der Eröffnung darauf, dass im Sanierungsgebiet ca. 84 Millionen Euro investiert worden sind. Dieser Drittelmix aus Bund, Land und Stadt zieht immer auch erhebliche Investitionen von privaten Eigentümern nach sich. Ziel sei es, die Innenstadt weiter zu sanieren und durch Bebauung von Lücken neuen Wohnraum in der begehrten Stadtmitte zu schaffen.
Dazu zählen aktuelle Vorhaben wie beispielsweise am Wichernhaus. Derzeit würden zudem planerische Voraussetzungen u.a. am heutigen Busbahnhof im Quartier Marienstraße geschaffen für innerstädtisches Wohnen – der Stadtteil Mitte verzeichnet ein Zuzugsplus von 32 Prozent.
Die Route am Donnerstag führte über das Meldeareal, die Schiller- und die Liebknecht-Straße, Berliner und Wernerstraße zum Pavillon am Schillerpark, der vom Humanistischen Jugendwerk wiederbelebt worden ist.