Die Einführung eines Jobtickets für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz zum 1. März 2018 hat bei den Bürgerinnen und Bürgern offenbar ein großes Interesse ausgelöst.
In manche Veröffentlichungen haben sich jedoch Fehler eingeschlichen, welche die Stadt hiermit richtigstellen sowie mit weiteren Informationen das Herangehen erläutern möchten:
- Der jährliche Aufwand für die Stadt Cottbus/Chóśebuz liegt bei ca. 52.300 Euro, abweichend im Jahr der Einführung (ca. 69.000 Euro). Die Stadt Cottbus/Chóśebuz kürzt gleichzeitig den Zuschuss für das Unternehmen um ca. 206.000 Euro.
- Das Jobticket dient dazu, einen Anreiz zu schaffen, um Busse und Bahnen zu nutzen und somit die Fahrgastzahlen zu erhöhen – das führt wiederum im positiven Fall zu höheren Zuschüssen des Landes und einer verbesserten Einnahmesituation bei Cottbusverkehr.
- Damit kann der wirtschaftliche Betrieb von Cottbusverkehr weiter stabilisiert werden.
- Mit dem Jobticket positioniert sich die Stadtverwaltung als attraktiver Arbeitgeber, denn auch wir befinden uns in Konkurrenz mit manchen Unternehmen und suchen nach Fachkräften. Diese für die Verwaltung zu finden, dient letztlich den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, die guten Service zu recht erwarten. Zudem profitieren Auszubildende der Verwaltung vom Jobticket.
- Kommunale Unternehmen können dem Beispiel folgen, ebenso wie alle anderen interessierten Unternehmen und Institutionen in der Stadt. Ausgehandelt wird das zwischen den Geschäftsführungen und den Personalvertretungen.
- Nicht zuletzt dient das Jobticket und die daraus resultierende stärkere Nutzung des ÖPNV der Minderung von Verkehrslärm und Schadstoffen in der Luft.
Die Stadtverordnetenversammlung hat das Konzept im November 2017 mehrheitlich bestätigt.