Alljährlich bietet der 15. Februar, der Jahrestag der Bombardierung von Cottbus/Chóśebuz im Zweiten Weltkrieg, Anlass zum Gedenken an die Schrecken von Krieg, Gewalt, Zerstörung, aber auch an die Ursachen davon. Die mörderische Ideologie des Nationalsozialismus, Größenwahn, Rassismus und Antisemitismus haben unermessliches Leid über die Menschen gebracht.
Deshalb ist dieser Tag auch Anlass zur Rückbesinnung auf die Menschenwürde und die Werte, auf denen unser friedliches und soziales Zusammenleben beruht und auf die Demokratie als unserem politischen Ordnungssystem.
Deshalb rufen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner gemeinsam alle Cottbuserinnen und Cottbuser auf zum Sternmarsch und zur Kundgebung am 15. Februar 2018.
- Wir dürfen nicht vergessen - wir wollen mahnen und erinnern.
- Wir wollen, dass alle friedlich und ohne Angst in unserer Stadt leben können. Dies gilt gleichermaßen für alle Frauen und Männer, für Personen aller Religionszugehörigkeit, jeder sexuellen Orientierung und jeden Alters.
- Wir wollen, dass Recht und Gesetz von allen geachtet werden und dass der Staat Verstöße zügig ahndet.
- Wir wollen Freiheit, die Verantwortung einschließt.
- Wir wollen uns umeinander kümmern.
Dr. Martina Münch, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur / Brandenburg
und
Holger Kelch, Oberbürgermeister der Stadt Cottbus
Weitere Erstunterzeichner:
- Klaus Aha, Geschäftsführer der Wirtschaftsinitiative Lausitz e. V.
- Matthias Auth, Verwaltungsratsvorsitzender FC Energie Cottbus
- Dr. med. Götz Brodermann, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH
- Michael von Bronk, Vorstandsmitglied der Lausitz Energie Bergbau AG und Lausitz Energie Kraftwerke AG
- Lothar Judith, Vorsitzender des DGB-Stadtverbandes Cottbus
- Ulrike Kremeier, Direktorin Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst
- Dr. Wolfgang Krüger, Hauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer Cottbus
- Ulrike Menzel, Superintendentin Evangelischer Kirchenkreis Cottbus
- Grit Meyer, Der PARITÄTISCHE Regionalbüro Lausitz
- Jörn Meyer, Geschäftsführer der Jugendhilfe Cottbus e.V.
- Heinz-Wilhelm Müller, Vorsitzender der Geschäftsführung Agentur für Arbeit Cottbus
- Christoph Polster, Aufarbeitung Cottbus e. V. Stadtmuseum der Stadt Cottbus
- Uwe Reinicke, Vorsitzender des Fördervereins Cottbuser Aufbruch e.V.
- Dr. Martin Roeder, Vorstandsvorsitzender Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder)
- Tobias Schick, Geschäftsführer Stadtsportbund Cottbus e.V.
- Prof. Dr. Jörg Steinbach, Präsident der BTU Cottbus-Senftenberg
- Dr. Dietmar Woidke, MdL und Ministerpräsident des Landes Brandenburg