Die nunmehr 27. Auflage des Festivals des osteuropäischen Films wird am 7. November 2017 eröffnet. Mit 172.000 Euro unterstützt die Stadt Cottbus/Chóśebuz das Ereignis.
Unsere vielsprachige Stadt ist gern Gastgeber für das Festival des steten Wandels und dem Blick nach Osten, in Richtung Sonnenaufgang. Das will nicht nur für Novembertage etwas heißen.
Erhellendes bietet das Filmfest in jedem Jahr, Verlockendes ebenso.
Und mit der 27. Auflage zieht unser ewig junges Festival in diesem Jahr mit dem altehrwürdigen Duden gleich. Cottbus steht da übrigens auch drin. Das Standardwerk der deutschen Sprache hat in die 27. Ausgabe gut 5000 Wörter neu aufgenommen. Ein großer Teil davon passt zum Filmfest und wird hier zitiert: „Rumeiern" müssen wir nicht, wir wissen, was wir als Cottbuser am Festival haben – das heißt, wir „liken" es. Hier gibt es nichts auf „Ramschniveau".
Filmfest heißt für Tausende Besucher auch: weg vom „durchzappen", lieber „chillig" im Kinosessel sitzen oder danach in den Kneipen oder im „Späti" für die „Bierdusche" sorgen und kluge Gedanken „taggen".
Klar, die Cottbuser Filmschau, die Sektion Domowina/Heimat oder gar die Serie namens Bruderkuss wirken ein bisschen „oldschool", aber eben nur auf den ersten Blick. Sollte man auf jeden Fall „gegenchecken", sonst sind viele gute und überraschende Eindrücke „futschikato". Manchmal ersetzt das „Kopfkino" noch „Netflix"; Filmfreunden wird wohl beides gefallen.
Die kreisfreie Stadt Cottbus/Chóśebuz unterstützt das Festival des osteuropäischen Films nach Kräften und auf vielfältige Weise. Das war und ist uns eine Ehre und keineswegs „Tüddelkram".
Nicht nur für Neulinge dürfte unser Festival den berühmten „Wow-Effekt" bieten.
Ein „Honk", wer dieses verpasst!
Willkommen also, welcome, witajśo k nam.