Oberbürgermeister Holger Kelch sowie Kinder aus Groß Gaglow haben am Mittwoch den Grundstein für den Neubau des Hortes gelegt. In der Schatulle wurden Liedtexte, Baupläne, eine Tageszeitung sowie Münzen im Mauerwerk versenkt. OB Holger Kelch: „Wir haben lange um den Neubau gekämpft. Groß Gaglow wächst wie Cottbus insgesamt, das ist ein gutes Zeichen." Investiert werden insgesamt 2,75 Millionen Euro. Davon kommen ca. 2,5 Millionen Euro aus Mitteln des Bundes über das Kommunal-Investitionsfördergesetz. Der Neubau soll bis Dezember 2018 fertiggestellt und bezugsfertig sein. „Vielleicht wäre das ja was für einen Nikolausstiefel im kommenden Jahr", setzte OB Kelch eine Marke.
Ortsbürgermeister Dieter Schulz erklärte den Mittwoch zu einem schönen Tag für den Cottbuser Ortsteil, nicht nur wegen des glänzenden Wetters. „Schon 2014 sollte es diesen Ersatzbau geben, aber auf die Landesregierung war leider kein Verlass, denn die zugesagten Mittel aus dem Finanzausgleichsgesetz standen nicht zur Verfügung." Nun habe man andere Lösungen gefunden für Groß Gaglow. Betreiber des Hortes sind die Johanniter.
In der Reinhardt-Lakomy-Grundschule werden mehr als 350 Mädchen und Jungen unterrichtet; im benachbarten Hort mehr als 200 Kinder betreut. Sie erhalten einen zweigeschossigen Neubau, der barrierefrei gestaltet wird und auch wieder die Essensversorgung aufnimmt. Der Speiseraum kann auch als Aula der Schule genutzt werden. Brandschutz- und Sicherheitskonzepte werden mit dem Neubau auf modernen Standard gebracht. Der Neubau entsteht unmittelbar neben der 1975 aus asbesthaltigen Fassadenplatten errichteten Baracke. Diese wird nun noch bis zur Übergabe des Neubaus genutzt.