Die Siemens AG mit ihrer Geschäftsstelle in Cottbus wird Partner der Stadt bei der Entwicklung hin zur „Smart City". Das vereinbarten der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch und Siemens-Geschäftsstellenleiter Torsten Arnold bei einem Besuch des Stadtoberhaupts am Geschäftssitz.
OB Holger Kelch: „Es ist für uns ungemein hilfreich, wenn sich ein weltweit agierendes Unternehmen mit seinem Erfahrungsschatz und seiner Innovationskraft in diesen wichtigen Prozess in Cottbus einbringt." Siemens Cottbus wird künftig seine Expertise in kommunale Arbeitsgruppen einbringen, die sich mit den Entwicklungsfeldern Elektromobilität, Stadtwerke und Digitalisierung bzw. Öffentlicher Personennahverkehr beschäftigen.
Siemens kann mit Schwerpunkten wie der Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung als Partner die zwei Cottbuser Entwicklungsschwerpunkte „Energie, Wirtschaft und Innovation" sowie „Forschung, Technologietransfer und Fachkräfte" begleiten.
Das entspricht auch den Zielen des im Februar 2017 beschlossenen Leitbildes der Stadt. Dort sind die Digitalisierung, nachhaltige Energieversorgung sowie die Entwicklung der Infrastruktur mit Förderung und Ausbau der Elektromobilität als Kernziele festgeschrieben. Eine langjährige Zusammenarbeit besteht zudem mit der Leag, vormals Vattenfall.
Siemens, so der OB, sei ein langjähriger und verlässlicher Partner bei der Sicherung von Arbeitsplätzen in der Region, bei der Zusammenarbeit mit der BTU Cottbus-Senftenberg, mit dem Carl-Thiem-Klinikum oder mit den Stadtwerken, für die Siemens ein neues Umspannwerk errichtete. Das Unternehmen mit etwa 60 Mitarbeitern in der Geschäftsstelle Cottbus bildet regelmäßig aus und ist gesellschaftlich engagiert. So unterstützt Siemens beispielsweise eine Cottbuser Kindertagesstätte und ist langjähriger Partner der „Nacht der kreativen Köpfe".
Siemens hat in Cottbus bereits langlebige Spuren hinterlassen. 1903 baute die Firma Siemens & Halske das Elektrizitätswerk und die Straßenbahn-Anlagen.