Oberbürgermeister Holger Kelch hat die Rolle des innovativen Mittelstands im Strukturwandel betont. „Darauf setzen wir, das ist eine der Säulen für gute Arbeit, sichere Arbeitsplätze und gutes Auskommen", sagte das Stadtoberhaupt bei einem Besuch des Medizintechnik-Unternehmens Dubrau & Roge GmbH in Cottbus.
Das Unternehmen besteht seit 25 Jahren und ist gerade dabei, neue Arbeitsfelder in der Telemedizin abzustecken. Die Kooperation mit Partnern der Branche ist in diese Zusammenhang unerlässlich. Moderne Technik soll dabei weite Wege übers Land sparen helfen – als Problem in der Lausitz erweisen sich allerdings noch immer Funklöcher rund um Cottbus, die u.a. für das Projekt „Schwester Agnes" hinderlich sind.
Wolfgang Dubrau und Richard Roge versorgen einen Kundenstamm in Cottbus und Umgebung. Mit neun Mitarbeitern erwirtschaften sie einen Jahresumsatz von etwa einer Million Euro. Das Unternehmen, das in das ehemalige „Storchennest" am Fuße des Bahnhofsberges gezogen ist, bietet weit mehr als 50.000 Produkte an. Dabei profitiert das Unternehmen von der günstigen Lage und hat zunehmend Laufkundschaft. 70 Prozent des Umsatzes werden mit der klassischen Medizintechnik erzielt. So richtet das Unternehmen vom Wartezimmer bis zum Operationssaal alles ein, was in der Medizin benötigt wird.