Oberbürgermeister Holger Kelch hat die Entscheidung des deutsch-polnischen Begleitausschusses zum Kooperationsprogramm Interreg 5-A begrüßt, ca. 4,7 Millionen Euro Fördermittel der EU für Park-Vorhaben in Branitz und in Zielona Gora zur Verfügung zu stellen.
„Das ist ein wichtiger Baustein für den Erhalt und die Pflege des Pücklerschen Erbes in Branitz. Gleichzeitig freue ich mich, dass es im Verbund mit unserer Partnerstadt Zielona Gora gelungen ist, wichtiges Kultur- und Naturerbe auch bei unseren polnischen Freunden zu wahren", erklärt Holger Kelch, der auch der Vorsitzende des Stiftungsrates der Stiftung Park und Schloss Branitz ist.
In Branitz sollen das Venusbeet vor dem Schloss sowie der historische Rehgarten mit dem Hardenbergplatz revitalisiert werden. Hinzu kommt die Sanierung von Wegen sowie die Neugestaltung des Parkeingangs aus Richtung Branitzer Siedlung.
Dafür stehen aus dem europäischen Förderprogramm EFRE 2,38 Millionen Euro zur Verfügung. Aus Eigenmitteln steuert die Stadt Cottbus/Chóśebuz 420 000 Euro bei, die im Haushalt der Stadt gesichert sind.
Die Arbeiten in Branitz sollen noch in diesem Jahr beginnen.
Darüber hinaus wollen sich beide Partnerstädte gemeinsam um eine Werbekampagne kümmern, um den Bekanntheitsgrad beider Parke weiter zu steigern und grenzübergreifende Angebote auszuloten.