In Cottbus starten im Februar zwei wichtige Bauvorhaben. So wird in diesen Tagen mit den unmittelbaren Vorbereitungen weiterer Sanierungsschritte an der Theodor-Fontane-Gesamtschule begonnen. In den kommenden Jahren werden dort Leistungen im Umfang von fast drei Millionen Euro erbracht.
Die Schule mit mehr als 900 Mädchen und Jungen erhält einen architektonisch attraktiven Unterbau an der Aula. Dieser Bau dient als neuer Eingang und ist Voraussetzung für das Konzept des "Gesunden Essens". Mit dem ungewöhnlichen Gebäudeteil wird die bisherige beengte Versorgung im Keller abgelöst. Zudem entsteht unter der Aula ein neuer Aufenthaltsbereich.
Nach der Sanierung der Gebäudehülle (2007 bis 2009) werden nunmehr der Zwischenbau und die Aula weiter auf Vordermann gebracht. Dazu gehört die Sanierung von Fußböden, Decken, Türen, Wänden, der Brandschutz- und Sicherheitstechnik, der Elektrik sowie der Heizung, Lüftung und der Sanitäranlagen. Zudem werden Außenanlagen und Pausenhof neu gestaltet.
Die Finanzierung wird gesichert aus dem Förderprogramm Stadtumbau, Soziale Stadt Sandow. Etwa 1,6 Millionen Euro kommen von Bund und Land. Die Stadt Cottbus steuert mehr als 1,3 Millionen Euro bei.
Gebaut wird voraussichtlich bis Jahresende 2018. Die Sanierung erfolgt in Teilabschnitten bei laufendem Schulbetrieb. Dabei werden besonders laute Arbeiten in die Ferienzeit gelegt.
Vorbereitet wird in den kommenden Tagen zudem die Sanierung und Modernisierung des Dorfgemeinschaftshauses im Ortsteil Willmersdorf. Das Gebäude wird durch den Ortsbeirat, den Jugendclub, die Volkssolidarität, Frauen- und Sportgruppen sowie die Freiwillige Feuerwehr genutzt. Neu eingerichtet werden soll eine kleine Bibliothek, für die die Bürger Bücher spenden können. Die Kosten für die Sanierung liegen bei etwa 600.000 Euro. Davon stammen 430.000 Euro aus dem Förderprogramm für die Integrierte ländliche Entwicklung (Ile/Leader) der Region Spreewald plus. Die Stadt Cottbus stellt aus dem Haushalt mehr als 140.000 Euro bereit. Zudem werden zusätzliche Eigenmittel in Höhe von knapp 30.000 Euro aufgewendet für einen Fahrzeugstellplatz sowie eine Umkleide für die Feuerwehr, da diese Vorhaben nicht förderfähig sind. Gebaut wird voraussichtlich bis September 2017.