Der Straßenabschnitt der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße (zwischen Puschkinpromenade und Münzstraße) bleibt weiter gesperrt. Das hat eine Überprüfung der Verkehrslage durch die Straßenverkehrsbehörde, den zuständigen Fachbereich und die Baufirma ergeben. Hintergrund der Prüfung waren Fragen und Hinweise von Bürgern und Stadtverordneten.
In der Jahnstraße sind nach der Sanierung noch Restleistungen auszuführen. Diese sollen – je nach Witterung – im zeitigen Frühjahr erledigt werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich etwa drei Wochen in Anspruch nehmen und sollen nach derzeitigem Kenntnisstand etwa Ende März beendet werden. Dazu zählen Fugenschneid- und Vergussarbeiten in den Seitenbereichen der neuen Fahrbahn, umfangreiche Kleinstein- und Mosaikpflasterverlegung im östlichen Gehweg Richtung Zimmerstraße, Abbau der provisorischen und Einbau der Festbeschilderung sowie die endgültige Markierung und Nacharbeiten auf den Gehwegen.
Der gesperrte Straßenabschnitt wird bis dahin als Lagerfläche benötigt. Ein Abbau der Baustelleneinrichtung sowie der Ab- und Aufbau der gelagerten Materialien würde zusätzliche Kosten (etwa 3.600 Euro) verursachen. Eine nur halbseitige Sperrung würde weitere Kosten (u. a. durch veränderte Beschilderung) nach sich ziehen und die Schul- und Spielwege durch die Puschkinpromenade vor allem für Kinder unübersichtlich machen. Der Parkweg wird vor allem von Kindern als Verbindung zur Grundschule, zum Konservatorium und derzeit zu den Rodelwiesen genutzt.
Die weitgehend sanierte Jahnstraße war im Dezember im Abschnitt zwischen Puschkinpromenade und Zimmerstraße freigegeben worden.
Das Bauvorhaben wird finanziert aus den Förderprogrammen Modellstadt Cottbus und Stadtumbau Ost/Aufwertung des Bundes, des Landes Brandenburg sowie der Stadt Cottbus. Die Gesamtkosten für die städtische Maßnahme betragen 650.000 Euro. Der Fördermittelanteil beträgt 344.000 Euro, der Eigenmittelanteil der Stadt liegt bei 306.000 Euro.