Bereits zum zwölften Mal ist der Heizspiegel für Deutschland erschienen. Getrennt nach den Energieträgern Erdgas, Heizöl und Fernwärme sind in der Broschüre Vergleichswerte zum Heizenergieverbrauch und zu den Kosten für das Abrechnungsjahr 2015 zu finden. Bei der Berechnung wurde erstmals auch das Gebäudebaujahr berücksichtigt. Mieter und Eigentümer können ihre aktuelle Heizkostenabrechnung mit den Werten des bundesweiten Heizspiegels vergleichen und ihr Gebäude bewerten.

Wie der Heizspiegel 2016 zeigt, gibt es bei der Heizkostenentwicklung im Jahr 2015 Unterschiede je nach Energieträger. Haushalte, die mit Öl beheizt werden, hatten durchschnittlich knapp 20 Prozent geringere Heizkosten als im Vorjahr. Bei Häusern mit Erdgas- oder Fernwärmeheizung gab es kaum Veränderungen.

Der Heizspiegel 2016 ist kostenlos im Foyer der Stadtverwaltung am Neumarkt 5 sowie im Technischen Rathaus in der Karl-Marx-Straße 67 erhältlich. Außerdem kann der Flyer unter https://www.cottbus.de und http://www.heizspiegel.de heruntergeladen werden. Stephan Böttcher von der Stadtverwaltung Cottbus empfiehlt: „Egal ob Sie Mieter oder Eigentümer sind – nutzen Sie dieses Angebot und informieren Sie sich mit dem Heizspiegel über die Angemessenheit des Heizenergieverbrauchs und der Heizkosten Ihres Wohngebäudes."

Der Heizspiegel für Deutschland wird von der gemeinnützigen co2online in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund e. V. veröffentlicht. Für die Ausgabe 2016 hat co2online rund 40.000 Gebäudedaten zentral beheizter Wohngebäude aus ganz Deutschland ausgewertet. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium gefördert.