Nach Freigabe der Flächen durch den Kampfmittelräumdienst sowie dem Abschluss des laufenden Vergabeverfahrens im August 2016 ist der offizielle Baustart am Bahnhof für den 1. September vorgesehen.
Für Reisende ändert sich dabei in den ersten zwei Wochen wenig. Zunächst wird bauvorbereitend auf der Westseite die unbefestigte Fläche zwischen Ausfahrt P+R-Parkplatz und Vetschauer Straße für den Busverkehr befestigt. Damit entfallen an dieser Stelle auch die wild genutzten Parkflächen. Die Sperrung der Fläche wird mit Schildern rechtzeitig angekündigt.
Mit den bereits geschaffenen etwa 150 Stellplätzen auf der Nordseite kann dieser Wegfall weitgehend kompensiert werden. Mit der Fertigstellung der Erweiterung des P+R-Parkplatzes West um 96 Stellplätze bis Ende 2016 wird zusätzlicher Parkraum geschaffen. Der Baubeginn der Erweiterung ist ebenfalls für September 2016 geplant.
Als weitere bauvorbereitende Maßnahmen erfolgen die Umsetzung der Fahrradabstellanlagen auf die Freiflächen südlich des Bahnhofsgebäudes und die Einrichtung der Ein- und Ausstiege für Busreisende in der Vetschauer Straße.
Erst nach Fertigstellung der bauvorbereitenden Maßnahmen erfolgt voraussichtlich Mitte September 2016 die Sperrung des gesamten östlichen Vorplatzes (bisheriger Bushalt sowie Kurzzeitparkplatz), einhergehend mit der Verlagerung des Bus- und Taxiverkehrs. Anschließend wird auf Fläche mit den Abbrucharbeiten begonnen.
Zur Orientierung der Fahrgäste ist ein Infoblatt erarbeitet worden, das die neue und geänderte Verkehrsführung ab September 2016 übersichtlich darstellt. Weitere Informationen zum Umbau des Bahnhofes gibt es auf der Internetseite www.umbau-bahnhof-cottbus.de.
Der Umbau des Bahnhofes sowie des Umfeldes einschließlich der Sanierung und Verlängerung des Spreewaldtunnels ist eines der wichtigsten Infrastrukturvorhaben in der Stadt. Deutsche Bahn sowie die Stadt und Cottbusverkehr investieren in den Ausbau des dann klimagerechten Mobilitätsverkehrszentrums mehr als 50 Millionen Euro.
Zusammengeführt werden in diesem Verkehrsknoten alle Straßenbahn- und Buslinien mit den Umstiegsmöglichkeiten zur Bahn. Die Arbeiten sollen etappenweise bis 2019/20 abgeschlossen werden.