In der Drachhausener Straße ist am Dienstag zu Schulbeginn ein Autofahrer geblitzt worden – er war in der 30er Zone mit 86 km/h unterwegs. Die Drachhausener Straße wird von vielen Schülerinnen und Schülern als Weg zur Astrid-Lindgren-Schule genutzt. Insgesamt wurden an der Stelle 54 Fahrzeuge kontrolliert; sieben waren zu schnell. Bei einer gleichzeitigen Kontrolle direkt vor der Astrid-Lindgren-Grundschule in der Straße Am Nordrand gerieten 174 Fahrzeuge ins Visier. Zwölf Fahrzeugführer waren schneller unterwegs als die erlaubten 30 km/h.
Manuel Helbig, Leiter der Straßenverkehrsbehörde: „Die Geschwindigkeitsüberwachung vor Schulen und auf Schulwegen hat in der Stadt Cottbus bei der Verkehrsüberwachung oberste Priorität. Auch aus diesem Grund hat sich die Straßenverkehrsbehörde im vergangenen Jahr dazu entschlossen, einen weiteren Radarwagen anzuschaffen, um die Kontrollen zum Schutz der Schulkinder zu erhöhen." Durch die Resultate der Kontrollen am Dienstag sieht sich die Behörde bestätigt. Manuel Helbig: „Ein solches Verhalten wie das des Autofahrers in der Drachhausener Straße ist ein Unding. Wir haben gegen den Fahrzeugführer sofort ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Bußgeldkatalog sieht für diese Geschwindigkeitsüberschreitung eine Geldstrafe in Höhe von 280 Euro, zwei Punkte sowie ein zweimonatiges Fahrverbot vor."
Die Kontrollen vor Schulen und auf Schulwegen werden auch in den nächsten Tagen fortgesetzt. Ziel ist es, dass Schulkinder sicher am Morgen in die Schule und am Nachmittag wieder nach Hause kommen. „Aus diesem Grund werden wir die Kontrollen nicht nur am Morgen zum Schulbeginn, sondern auch nachmittags zum Schul- bzw. Hortschluss durchführen", kündigt Manuel Helbig an.