Die Stadt Cottbus, der Bereich Cottbus des Olympiastützpunktes Brandenburg und die Stadtgruppe Cottbus der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) haben am Dienstag, 28. Juni 2016, die Cottbuser Kandidatinnen und Kandidaten zu den XXXI. Olympischen und XV. Paralympischen Spielen von Rio de Janeiro verabschiedet.
Der Ort des Treffens, das Cottbuser Stadthaus, war dabei bewusst gewählt. Dies ist nicht nur der Sitz der Stadtverordnetenversammlung, sondern gleichzeitig auch die historische „Wiege" aus den 1960er Jahren und erste Heimstätte des damaligen SC Cottbus sowie zahlreicher Olympioniken.
Der Leiter des OSP Brandenburg und Vizepräsident des Landessportbundes Brandenburg, Wilfried Lausch, stellte alle Cottbuser Kandidatinnen und Kanditen sowie ihre Trainer im Beisein vieler Unterstützer und Wegbegleiter vor. Voraussichtlich werden insgesamt 30 Brandenburger Sportlerinnen und Sportler Deutschland in Rio de Janeiro vertreten.
Oberbürgermeister Holger Kelch zeigte sich beeindruckt: „Cottbus ist und bleibt Sportstadt. Wir sind sehr stolz auf unsere Cottbuser Spitzensportlerinnen und Sportler. Sie sind wichtige Identifikationsfiguren für uns alle – besonders für die vielen Nachwuchssportler. Die Bedingungen, angefangen von der sportbetonten Grundschule über die Bauhausschule, die Lausitzer Sportschule, die Stützpunkt tragenden Vereine bis hin zum Olympiastützpunkt Brandenburg und unserem Sportstättenbetrieb sind ausgezeichnet. Entscheidend sind aber wie immer im Leben die Menschen. Daher unser großer Respekt und Dank an die Sportler, ihre Trainer, Betreuer, Unterstützer, Sponsoren und ihre verständnisvollen Familien, die alle maßgeblich für die erfolgreiche Qualifikation zu den Olympischen Spielen waren. Jetzt hoffen wir auf Medaillen."
Ralf Braun, Vorsitzender der DOG Stadtgruppe Cottbus und Vorstandsmitglied der Sparkasse Spree-Neiße erklärte: „Wir freuen uns für unsere Sportasse, ihre Trainer, Betreuer und ihr soziales Umfeld über ihre erneuten Spitzenleistungen. Schon mit Ihrer Teilnahme haben alle Großes vollbracht. Wir alle drücken unseren Cottbuser Sportlern nun natürlich fest die Daumen für ein erfolgreiches Abschneiden in Rio, um dann hoffentlich den ,Weg des Ruhmes‘ gemeinsam zu erweitern."
Die Stadt Cottbus hat ihren olympischen Medaillengewinnern ein in Deutschland bisher einzigartiges Denkmal gesetzt. Auf Initiative der DOG Stadtgruppe Cottbus und mit Unterstützung der Sparkasse Spree-Neiße wurden bisher 51 Medaillen in den Bürgersteig vor dem Cottbuser Rathaus eingelassen, die Einwohner und Besucher an die großen Leistungen der Cottbuser Olympiamedaillengewinner erinnern. Gefertigt wurden die Medaillen vom Künstler Manfred Vollmert, der Gold, Silber und Bronze mit Messing, Neusilber und Kupfer nachempfand und jeweils Medaillengewinner, Austragungsort und -jahr sowie die Sportart und Disziplin eingravierte.