Die 250 Mädchen und Jungen der „Fröbel"-Grundschule in der Welzower Straße haben am Montag ihr frisch saniertes Schulhaus wieder in Besitz genommen. In den vergangenen 21 Monaten sind 4,75 Millionen Euro in die vor allem energetische Sanierung investiert worden. Mit einem Programm bedankten sich die Schülerinnen und Schüler für das sanierte Haus, das nun einen Aufzug hat, besseren Sonnenschutz, effektivere Lüftung, dazu neues Dach, neue Fenster und schönere Freianlagen. Neben dem Aufzug sorgen draußen ein Leitstreifen und drinnen Hinweise in Blinden- und Pyramidenschrift für weniger Barrieren.
Oberbürgermeister Holger Kelch: „Wir erleben hier einen vorgezogenen Zug der fröhlichen Kinder." Das Geld sei nicht vernascht worden, sondern gut angelegt. An die Mädchen und Jungen gewandt sagte er: „Geht rücksichtsvoll mit dem Haus um, damit auch die Kinder nach euch etwas davon haben." Das Stadtoberhaupt lobte Planer und Bauleute nicht nur für die Termintreue. Man glaube bei dem farbenfrohen modernen Anblick kaum, dass das eine alte DDR-Schule gewesen sei. 27 von 32 am Bau beteiligten Firmen kamen aus Cottbus und dem Umland. Kelch würdigte zudem die Haltung der Stadtverordneten, die die Sanierung des vergleichsweise kleinen Hauses samt Turnhalle befördert hätten.
Auch die 18 Lehrer und acht Betreuer dankten am Montag für die besseren Bedingungen, nachdem die Schule lange auf der Kippe stand. Neben Planern und Bauleuten ging dieser Dank auch an Cottbusverkehr. Das städtische Unternehmen habe für einen reibungslosen Shuttleverkehr zu den Ausweichstandorten während der Bauzeit gesorgt. Erster Schultag an der Fröbel-Schule nach den Winterferien ist am Mittwoch.