Am Mittwochabend haben aufmerksame Cottbuser eine Absenkung des Fußweges auf der östlichen Seite der Stadthalle, Nähe Straßenbahnhaltestelle, festgestellt. Daraufhin wurde die betreffende Fläche zunächst gesperrt.
Seit Donnerstag gibt es umfangreiche Untersuchungen durch die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co., KG, die ausführenden Unternehmen und ein Baugrundingenieurbüro. Die bisherigen Befunde lassen die Fachleute vermuten, dass bei dem zurzeit laufenden unterirdischen Vortrieb für den Bau des neuen Mischwassersammlers in Richtung Ebertstraße eine alte, in den Plänen nicht markierte Baugrube getroffen wurde. Dadurch kam es zu Einbrüchen im Baugrund.
Die Untersuchungen werden am Freitag fortgesetzt. Trotz des Bodeneinbruchs kann der Vortrieb zunächst fortgesetzt werden, sodass sich die Bauarbeiten nur geringfügig verzögern. Der Stadthallenbetrieb ist nicht betroffen, denn die nächste größere Veranstaltung steht erst im September auf dem Plan. Ob es Auswirkungen für den Straßenbahnverkehr in diesem Bereich gibt, werden die nächsten Untersuchungen zeigen.