Unter dem Motto „Wir sind überall" findet vom 6. bis 11. Juli bereits zum siebenten Mal der Christopher Street Day (CSD) in Cottbus statt. Besonderer Höhepunkt der Aktionswoche ist der bunte Regenbogenumzug am 11. Juli. Er beginnt um 15:00 Uhr auf dem Erich Kästner Platz mit einem öffentlichen Auftakt, führt mit sechs Botschafterinnen und Botschaftern für Toleranz durch die Cottbuser Innenstadt und endet mit einem Straßenfest vor dem Glad-House.
Bürgermeisterin Marietta Tzschoppe, Schirmfrau des diesjährigen CSD, verweist darauf, dass alle Menschen frei von Vorurteilen und Diskriminierungen ihre Lebensentwürfe gestalten können: „Unsere Landesverfassung garantiert im Artikel 12, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind und niemand wegen seiner sexuellen Identität bevorzugt oder benachteiligt werden darf. Dieser Anspruch gilt auch für eine gleichgeschlechtliche Lebensweise. Lesben, Schwule, Bi-, Inter- und Transsexuelle sind in allen Bereichen der Gesellschaft vertreten und sind Teil aller Lebensbereiche. Leider ist die Lebensrealität manchmal eine andere. Ich freue mich, wenn möglichst viele Menschen an den Veranstaltungen und dem Umzug teilnehmen und Andersartigkeit kennenlernen und begegnen. Nur im gegenseitigen Kennenlernen können wir uns anerkennen!"
Mehr als 110 kleine und große Unternehmen, Verwaltungen, Vereine, Schulen und Organisationen in Cottbus, im Landkreis Spree-Neiße und darüber hinaus werden die Regenbogenfahne eine ganze Woche als wichtiges Zeichen des gegenseitigen Respekts und der Solidarität gut sichtbar aufhängen und damit zeigen „Wir sind überall!".
Das vollständige Aktionsprogramm, alle Firmen und Schulen sowie Botschafterinnen und Botschafter für Akzeptanz können unter www.csd-cottbus.info eingesehen werden.