Zum internationalen Gedenktag für Flüchtlinge, dem 20. Juni 2015, hatte das Philharmonische Orchester des Staatstheaters Cottbus Flüchtlings- und Asylbewerberfamilien zu einem Willkommenskonzert in das Große Haus eingeladen. Achtundsechzig Kinder und deren Eltern folgten der Einladung. Mit dabei waren auch die Kinder der Orchestermusiker und Schüler der bisherigen Patenschule des Orchesters, der UNESCO-Projektschule Cottbus, für die das Konzert der Abschluss einer mehrjährigen intensiven Zusammenarbeit war.
Mit der Musik des amerikanischen Komponisten Frede Grofés gingen alle Konzertbesucher gemeinsam eine Stunde lang auf Entdeckungsreise durch den Grand Canyon und über den Mississippi. Als „Reiseleiter" diente ihnen das aus den Cottbuser Familienkonzerten bekannte Duo Christian Schruff und Evan Christ. Der Rundfunkmoderator führte die Flüchtlingsfamilien ebenso sicher über die schmalen Pfade und wilden Wasser der beiden berühmten Landschaften Nordamerikas wie der Chefdirigent sein Orchester durch die malerische Musik Grofés. Kinder wie Eltern dankten es ihnen und den Musikern mit viel Szenenapplaus.
Das Willkommenskonzert wurde durch die Stadt Cottbus und die Malteser Werke unterstützt.