Der „Raum für Gedanken" ist eine durch das Land Brandenburg reisende mobile Wohnrauminstallation, die die Menschen zum Gedankenaustausch über das Leben mit Flüchtlingen in der Nachbarschaft anregen soll. Im Rahmen des Filmfestivals Cottbus lädt eine Potsdamer Fotokünstlerin am 04. und 05. November ab 11:00 Uhr ganztägig in ihr temporäres Wohnzimmer vor der Stadthalle ein, um sich zum Thema „Interkulturelle Nachbarschaften" Gedanken zu machen.

Eigens dafür steht eine alte elektrische Schreibmaschine bereit, auf der selbst geschrieben oder auch diktiert werden kann. Parallel dazu fertigt die Künstlerin fotografische Personen- und Ortsaufnahmen von den einzelnen Stationen des reisenden Raumkörpers an. Die entstehende Bildserie und die auf Wunsch anonym entstehenden Gedankenblätter werden für eine spätere Publikation aufbereitet und demnächst in einer Ausstellung präsentiert.

Das Projekt „Raum für Gedanken" wird gefördert von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Lokalen Aktionsplan der jeweiligen Orte aus dem Bundesprogramm „Toleranz fördern - Demokratie stärken". Trägerverein für das Projekt ist der Potsdamer Kunstgenossen e.V.

Die nächsten Stationen des „Raums für Gedanken" sind Rheinsberg und Königs Wusterhausen. Anschließend geht es in den Landkreis Spree-Neiße und das Westhavelland. Die Stationen und Termine werden in Kürze fortlaufend auf www.raum-fuer-gedanken.com bekannt gegeben.