Die Weltmeisterschaft im Feuerwehrsport vom 4. bis 9. September 2014 im kasachischen Almaty endete mit einer Riesenüberraschung. Nur drei Jahre nach der Heim-WM hier in Cottbus, wo die Brandenburger Frauen schon eindrucksvoll bewiesen hatten, dass sie den Männern im Feuerwehrsport nicht nachstehen, gab es nun auch Titelkämpfe für internationale Frauenteams. Und die deutsche Frauen-Nationalmannschaft, der auch die vier Lausitzerinnen Isabel Siegel von der Feuerwehr Groß Drewitz, Marianne Jurischka, Feuerwehr Spremberg, Kirsten Seide, Feuerwehr Gehren, und Melanie Müller von der Feuerwehr Cottbus-Kiekebusch angehören, beendeten die Wettkämpfe in Kasachstan mit sehr guten Ergebnissen und wurden in den Disziplinen 100-Meter-Hindernislauf, 4x100-Meter-Feuerwehrstafette und im Hakenleitersteigen jeweils mit dem dritten Platz belohnt.
Der „Löschangriff nass", die sogenannte Königsdisziplin, erforderte in Almaty nochmals höchste Konzentration bei den Feuerwehrsportlerinnen, und hier wuchsen die deutschen Frauen über sich hinaus. Sie krönten diesen Wettstreit in einer Zeit von 30,35 Sekunden mit dem Weltmeistertitel. Keine andere Nation konnte an diesem Tag die Schläuche besser kuppeln und zwei Behältnisse, welche in 100 Meter Entfernung stehen, schneller mit jeweils zehn Litern Wasser füllen. Der Siegesjubel fiel entsprechend weltmeisterlich und riesengroß aus.
Mit Freude schaut man nun der nächsten Weltmeisterschaft entgegen, die im kommenden Jahr im russischen Sankt Petersburg stattfindet; dort wird man alles an die Titelverteidigung setzen.