Die Veranstaltungsreihe zur Zukunft der kreisfreien Städte im Land Brandenburg wird fortgesetzt. Oberbürgermeister Frank Szymanski reist am heutigen Dienstag, 26. August, nach Frankfurt (Oder) und nimmt dort ab 18:00 Uhr an der Bürgerversammlung im Kleist-Forum teil.
Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Enquete-Kommission „Kommunal- und Landesverwaltung – bürgernah, effektiv und zukunftsfest – Brandenburg 2020" und dem darin offengelassenen Status der kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel, Cottbus und Frankfurt (Oder) haben die drei Oberbürgermeister die Bürgerinnen und Bürger zur Mitwirkung aufgerufen. Die Veranstaltungsreihe begann am 4. Juni 2014 in der Stadt Brandenburg und wurde am 19. August in Cottbus fortgesetzt.
Im Mittelpunkt der Diskussion steht für die Oberbürgermeister der Erhalt der Kreisfreiheit. „In den vergangenen Veranstaltungen haben wir bereits deutlich gemacht, dass eine Einkreisung für den Erhalt der gesellschaftlich wichtigen Funktionen als Oberzentrum und dessen Rolle der falsche Weg ist", so Frank Szymanski. „Die Diskussion muss aus unserer Sicht nicht über Strukturen geführt werden, sondern sollte sich viel mehr damit beschäftigen, wie man die oberzentrale Funktion stärken und die Kommunen finanziell entlasten kann."
Gemeinsame Aufgabenwahrnehmung mit den umliegenden Kreisen ist bereits heute rechtlich möglich und wird auch vollzogen. So nutzen Cottbus und der Landkreis Spree-Neiße diese Möglichkeit und unterhalten beispielsweise eine gemeinsame Ausländerbehörde sowie eine gemeinsame Veterinär- und Lebensmittelüberwachung.