Wilhelm Nowy (1870-1933) wirkte von Oktober 1927 bis zu seinem Tod im Jahre 1933 als Pfarrer an der Wendischen Kirche (Klosterkirche) in Cottbus. Er war dort der letzte Pfarrer, der regelmäßig wendische Gottesdienste abhielt. Zeitlebens setzte er sich für den Erhalt und die Pflege der niedersorbischen Sprache ein.
Wilhelm Nowys Grab auf dem Cottbuser Nordfriedhof wurde vor einiger Zeit eingeebnet. Auf Initiative der Arbeitsgruppe „Sorbische/Wendische Denkmale der Stadt Cottbus/Chóśebuz – Serbske pomniki města Chóśebuz“ und dank des Engagements weiterer Unterstützer entstand das Projekt, zum Gedenken an den Cottbuser Pfarrer an die Stelle seines vormaligen Grabes einen Pultstein zu setzen.
Am Freitag, den 29. August 2014, 10:30 Uhr, kann auf dem Cottbuser Nordfriedhof, Löbensweg 18, der Ehrengrabstein zum Gedenken an Pfarrer Wilhelm Nowy (niedersorbisch: Wylem Nowy) offiziell übergeben werden.