Mit dem Ausbau der Wegeverbindung zwischen Bonnaskenplatz und Spreeufer wurde die ASG Asphalt Straßenbau Gesellschaft mbH Kolkwitz-Krieschow beauftragt. Die Arbeiten beginnen am 01. September und sollen im Oktober 2014 beendet sein.
Die Baumaßnahme umfasst den Neubau einer Verkehrsinsel als Querungshilfe in der Ewald-Haase-Straße sowie eines 240 Meter langen Geh- und Radweges, die Straßenbeleuchtung und Sickermulden. Am Spreeufer wird ein 2,60-Meter-Mauerdurchbruch durch die vorhandene Klinkermauer geschaffen. Der Weg verläuft zwischen dem ehemaligen Sozialgebäude der Polizei in der Ewald-Haase-Straße und dem Villenpark.
Die Gesamtkosten für Bau und Planung betragen ca. 187.000 Euro; davon sind 123.000 Euro Fördermittel aus dem Programms Nachhaltige Stadtentwicklung und 64.000 Euro Eigenmittel der Stadt Cottbus.
Im Zuge dieses Wegeausbaus müssen sechs Robinien, sechs Stück Spitzahorn und eine Linde gefällt werden. Die Fällungen sollen voraussichtlich in der ersten Septemberwoche erfolgen. Als Ausgleich und Ersatz werden acht Bäume neu gepflanzt, fünf Winterlinden und drei Zierkirschen.
Die Wegeverbindung soll über die Bonnaskenstraße bis zum Universitätspark und Campus der BTU perspektivisch weitergeführt werden und so eine weiträumige Vernetzung von für die Stadtentwicklung wichtigen Bereichen herstellen. Sie ist Teil des mit Stadtverordnetenbeschluss vom Februar 2008 festgelegten Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Cottbus 2020 sowie des mit Stadtverordnetenbeschluss vom November 2010 festgelegten Stadtumbaustrategiekonzeptes 2020. Die wegeseitige Anbindung des Bereiches Bonnaskenplatz an den Spreeraum ist bereits seit 1984 Gegenstand der Stadtentwicklungsziele und mit dem Thema „Stadt am Fluss" eine wesentliche Zielsetzung für die Cottbuser Stadtentwicklung.