Nach der Tagung in Cottbus im November 2013 treffen sich die Oberbürgermeister der neuen Länder in Dessau-Roßlau.
Die „Oberbürgermeisterkonferenz der Städte in den neuen Ländern" ist ein Gremium des Deutschen Städtetages, das unmittelbar nach der Wiedervereinigung gegründet wurde.
Die Verwaltungschefs beraten am Donnerstag und Freitag über Fragen der Krankenhausfinanzierung, über Inklusion und die Reform der Grundsteuer.
Oberbürgermeister Frank Szymanski drängt besonders auf die, im Koalitionsvertrag angekündigte, rasche Einführung der Reform der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen. Die jetzt angekündigte terminliche Verschiebung dieser Reform auf 2018 hätte für die Kommunen ungünstige Auswirkungen. Die erwarteten finanziellen Entlastungen träten erst mit Verspätung ein.
Der Cottbuser OB erwartet von der Konferenz auch klare Worte zur Verkehrsinfrastruktur: „Die bestehenden Förderprogramme müssen erhalten bleiben. Hier darf es keine Kürzungen geben. Im Gegenteil, der Straßenzustand hat sich in unserer Stadt in den letzten Jahren verschlechtert. In Cottbus sind zwar wichtige Hauptstraßen ausgebaut worden. Für nahezu 60% unserer Straßen brauchen wir jedoch weiter Hilfe.“
Weitere Konferenzthemen sind die Städtebauförderung, der Denkmalschutz und die GEMA-Tarife für Stadtfeste.