Vom 23. bis 27. Juni 2014 findet die bundesweite Aktionswoche der Schuldnerberatung statt, die sich unter der Überschrift „Und dann war`s plötzlich dunkel und kalt…" den Energieschulden und Energiesperren widmet.
Für die Stadt Cottbus weist der Schuldneratlas 2013 eine geringere Steigerung bei der Schuldnerquote als in den Vorjahren aus; die Quote lag 2013 bei 11,08 Prozent (Quelle: Schuldneratlas Deutschland 2013, Überschuldung von Verbrauchern in Deutschland 2013, Creditreform).
Von Schulden betroffen sind nicht nur Personen und Haushalte mit Sozialleistungsbezug, sodass Hilfestellungen für jeden Einzelnen von großer Bedeutung sein können. Von ihnen hängt es letztendlich ab, unter welchen Umständen die Betroffenen leben und inwieweit sie eine Arbeit aufnehmen oder fortsetzen können. Hilfe in Form einer Beratungsleistung auf dem Gebiet der sozialen Schuldnerberatung kann bei der Existenzsicherung helfen.
Die Fachstelle Wohnhilfen zur Vermeidung von Obdachlosigkeit und Behebung vergleichbarer Notlagen, die zum Fachbereich Soziales der Stadt Cottbus gehört, ist eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um präventive Hilfen sowie die Beratung bei Energieschulden und Energiesperren geht. Die Beratungs- und Unterstützungsleistungen werden sowohl für Leistungsberechtigte nach dem SGB II und XII als auch für Bürger mit einem geringen Einkommen erbracht. Es ist unerheblich, ob Sozialleistungen bezogen werden.
Neben der Beratung durch die Fachstelle Wohnhilfen stehen den Cottbuser Bürgerinnen und Bürgern auch drei durch die Stadt geförderte soziale Schuldnerberatungsstellen kostenfrei zur Verfügung.