Immer mehr Freizeitsportler und Erholung Suchende nutzen die Natur. Damit verbunden ist aber auch eine zunehmende Beeinträchtigung unserer frei lebenden heimischen Tierwelt. Gerade in Erwartung der Hauptsetzzeit für das Rehwild in den Monaten Mai und Juni sowie in den nachfolgenden Monaten kann menschliche Gedankenlosigkeit für die Jungtiere jedoch schwerwiegende Folgen haben. Wenn beispielsweise Rehkitze wegen der Störungen durch Menschen von der Ricke nicht gesäugt werden können, werden sie zumindest an einer gesunden Entwicklung gehindert. Folgenschwer wirkt es sich aus, wenn ein vermeintlichverwaistes Kitz gestreichelt wird. Hier besteht die große Gefahr, dass das Kitz wegen des menschlichen Geruches an seinem Haarkleid vom Muttertier nicht mehr angenommen wird und dann verhungert.
Um auch unsere heimischen Wildtiere vor allem vor vermeidbaren Störungen zu bewahren, werden alle Erholung Suchenden um ein tierfreundliches Verhalten gebeten. Dazu gehört beispielsweise:
- auf den Wegen zu bleiben
- Hunde an die Leine zu nehmen
- Vögel nicht beim Brüten zu stören
Schon durch solch minimale Rücksichtnahme kann jeder Einzelne einen wertvollen Beitrag zum Schutz und zur Erhaltung unserer noch artenreichen Tierwelt leisten.