Die Lutherkirche gehört trotz ihres stadtgeschichtlich geringen Alters zu den bemerkenswertesten Gebäuden in Cottbus. Sie ist architektonisch ein Symbol für den Aufbruch von Cottbus in die Moderne. Die Lutherkirche ist auch ein Zeichen der Hoffnung und des Aufbauwillens. Nach dem Krieg bauten die Gemeindemitglieder allen Widrigkeiten zum Trotz ihre Kirche wieder auf. Heute ist das Gotteshaus ein wichtiger Anker im Stadtteil. Die sozialen und kulturellen Angebote tragen zur Lebensqualität bei. Oberbürgermeister Frank Szymanski hebt hervor: „Die Lutherkirche ist ein wichtiges Cottbuser Symbol für Toleranz und Weltoffenheit. Die Gemeinde, der Bürgerverein und die Stadt Cottbus freuen sich, dass die Sanierung nun fortgesetzt werden kann."
Nach der Oberkirche, der Klosterkirche und der Schlosskirche soll nun auch die Gemeinde der Lutherkirche in ihrem Vorhaben zur Neugestaltung und Wiederherstellung des Gesamtbildes des Gebäudes unterstützt werden. Bereits im Jubiläumsjahr 2012 konnte das Dach, anteilig mit Stadtumbaumitteln gefördert in Höhe von 50.000 Euro (davon je ein Drittel Bund, Land und Stadt Cottbus), vollständig saniert werden. Weitere Maßnahmen im Bereich der Kirche sind dringend erforderlich, sodass sich der Oberbürgermeister und die Beigeordnete für Bauwesen, Marietta Tzschoppe, nachdrücklich für eine Weiterführung der Förderung eingesetzt haben.
Mit den vorliegenden Zuwendungsbescheiden des Landes können nun die notwendigen Aufwertungsmaßnahmen an Fenstern, Türen und der gesamten Fassade mit Unterstützung der Städtebauförderung komplett umgesetzt werden. Aus Stadtumbaumitteln sollen insgesamt 322.910 Euro zur Verfügung gestellt werden. Davon tragen Bund, Land und Stadt Cottbus mit jeweils 107.700 Euro je ein Drittel der Kosten. Die Sanierungsmaßnahmen an Fenstern, Türen und Fassaden sollen noch in diesem Jahr starten.