Am 18. Februar, 18:00 Uhr, wird die Ausstellung „Cottbus am See" im Foyer des Rathauses am Neumarkt eröffnet. Gezeigt werden Arbeiten von 50 Architekturstudenten der BTU Cottbus-Senftenberg und der Fachhochschule Kärnten, die sich Gedanken zum neu entstehenden Seeufer des Cottbuser Ostsees gemacht haben. Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit stellten sie in Zeichnungen und Modellen dar, wie sie sich die Gestaltung dieses Gebietes vorstellen. Die Aufgabenstellung für die Studenten der BTU sah vor, eine Marina, d.h. einen Hafen mit Hotel, zu entwickeln. Die Studenten der FH Kärnten beschäftigten sich mit einem Informations- und Forschungszentrum.
Das Spektrum der Ideen reicht von utopischen, künstlerischen Ansätzen bis zu realitätsnahen Überlegungen zu dem, wie eine ganz auf Cottbus zugeschnittene Marina aussehen könnte. Die Entwürfe gehen dabei von grundsätzlichen städtebaulichen Überlegungen aus, wie sie bereits bestehen und in dem Masterplan „Cottbuser Ostsee" festgehalten sind. Ihre individuellen Konzepte entwerfen ein jeweils ganz eigenes Bild von dem, wie dieses neue Quartier aussehen könnte.
Mit der Flutung des künftigen Cottbuser Sees, die 2018 beginnt und ca. 2024 abgeschlossen sein soll, entsteht der größte See Brandenburgs, der auch eines der größten künstlichen Gewässer Europas sein wird. Es scheint noch viel Zeit bis dahin, doch das Thema ist schon jetzt sehr aktuell und grundlegende Entscheidungen stehen an. Gegenwärtig kann man noch auf trockenem Grund bauen, doch das ändert sich schnell. Im Wasser bauen heißt dann, lange und aufwendig bauen. Die Stadtverordnetenversammlung wird sich in diesem Frühjahr mit der Kaimauer für die Marina beschäftigen.