Die Preisträger der 11. Cottbuser Filmschau stehen fest
Zum mittlerweile 11. Mal fand gestern die Cottbuser Filmschau im Filmtheater Weltspiegel statt. Der regionale Kurzfilmwettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „Entdecke deine Heimat". 45 ambitionierte Freizeitfilmer und semiprofessionelle Regisseure aus der Stadt Cottbus, der gesamten Region Berlin-Brandenburg und der sächsischen Lausitz hatten dazu Filme aller Genres mit einer Länge von bis zu 15 Minuten eingereicht.
Gestern wurden die 17 besten Beiträge vor großem Publikum gezeigt. Eine dreiköpfige Fachjury entschied in dieser finalen Runde über die Vergabe der vier Preise im Gesamtwert von 3.250 Euro. Zur Jury gehörten die beiden Cottbuser Horst Adam, Journalist und Mitglied des Domowina-Regionalvorstandes, sowie Clemens Schiesko, Regisseur und Kameramann, und die Berlinerin Ulrike Schirmer, Produzentin des diesjährigen Festivaltrailers und Studentin an der HFF „Konrad Wolff" Potsdam-Babelsberg.
Den Hauptpreis der 11. Cottbuser Filmschau im Wert von 1.000 Euro, gestiftet von M´s Marketing+Kommunikation GmbH (im Rahmen des Projektes „Laurin" über das Bundesprogramm "Xenos - Integration und Vielfalt"), vergab die Jury an „Charda", einen zehnminütigen Beitrag, der von jugendlichen Teilnehmern eines Kurzfilmworkshops gedreht wurde. Und auch das Publikum bestimmte am gestrigen Abend wieder seinen Liebling: Heino Neumann durfte sich für seinen Beitrag „Von hier nach Vechta und zurück – Vom Suchen und Finden der Heimat" über einen mit 500 Euro dotierten Einkaufsgutschein der Spreegalerie freuen.
„Bei der 11. Cottbuser Filmschau konnten die Zuschauer die ganze Bandbreite filmischer Genres erleben. Von der Dokumentation bis zur Animation war alles vertreten. Die regionalen Filmemacher haben sich sehr viel Mühe gegeben, das Thema Heimat auf ganz unterschiedliche und teilweise sehr überraschende Art und Weise zu interpretieren", so das Resümee von Festivalmanager Andreas Stein. Die Cottbuser Filmschau findet traditionell am Vorabend des Filmfestival Cottbus statt und bietet Filmemachern aus Brandenburg, Berlin und der sächsischen Lausitz eine offene Leinwand für kleine Versuche und große Experimente.