Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus macht darauf aufmerksam, dass Unternehmen jetzt die Programme aus der laufenden EU-Förderperiode bis Ende 2013 nutzen sollten, um die noch zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel auszuschöpfen. 2014 beginnt eine neue EU-Förderperiode mit veränderten Konditionen. Derzeit wird auf europäischer Ebene intensiv über die künftigen Förderprogramme für den Zeitraum 2014 bis 2020 verhandelt. Dabei werden Programme verändert und nach neuen Schwerpunkten ausgelegt. Diese Neustrukturierung der EU-Fonds wird auch zahlreiche Änderungen für Brandenburger Unternehmer und Existenzgründer nach sich ziehen.
Die IHK Cottbus bietet im Internet unter www.cottbus.ihk.de (Dokument 3327) eine „Förderfibel" an. In ihr sind die wichtigsten Investitionsförderprogramme und Informationen zu Subventionen und Finanzierungsmöglichkeiten aufgelistet. Sie soll die Beantragung von Fördermitteln erleichtern und vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen Hilfestellung bieten. Darüber hinaus stehen in der IHK Cottbus geschulte Ansprechpartner zur Verfügung, die Unternehmer auch im persönlichen Gespräch zu Fördermitteln beraten (Bernd Hahn, Tel. 0355 365-1400, Gudrun Thieme-Schmidt, Tel. 0355 365-1405, Heidi Bahr, Tel. 0355 365-1401).
Im Jahr 2012 hat die IHK Cottbus Unternehmen bei der Bewilligung von Fördermitteln in Höhe von insgesamt 14 Millionen Euro unterstützt, die ein Investitionsvolumen von insgesamt 74 Millionen Euro betrafen. Die Beratungen erfolgten z. B. als Unternehmergespräch in Vorbereitung auf Darlehen bei der Bürgschaftsbank Brandenburg oder als Stellungnahme für nicht rückzahlbare Zuschüsse aus der Gemeinschaftsaufgabe der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). In den Beratungen werden u. a. die Qualifikationen der Unternehmerpersönlichkeit, der Standort, das Produkt bzw. das Leistungsangebot oder die Wettbewerbssituation thematisiert.