Ehrenplaketten für gleich vier Cottbuser Medaillengewinner bei den Olympischen Sommerspielen bzw. den Paralympics in London sind am 19. November in den „Weg des Ruhmes" vor dem Cottbuser Rathaus eingelassen worden. „Sie erinnern an den Olympiasieg des in Cottbus geborenen Diskuswerfers Robert Harting, an die zweiten Plätze von Radsprinter Maximilian Levy im Keirin und Straßenradsportler Tony Martin im Einzelzeitfahren sowie an den Gewinn der Silbermedaille des Paracyclers Norbert Mosandl. Hinzu kommt die zweite Medaille des Cottbuser Radstars Maximilian Levy, eine Bronzemedaille im Teamsprint", so der Vorsitzende der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG), Stadtgruppe Cottbus, Ralf Braun. Damit sind auf dem „Weg des Ruhmes" durch die DOG Stadtgruppe Cottbus bereits 37 Medaillengewinnerinnen und -gewinner auf besondere Art und Weise für die Ewigkeit festgehalten.
Die Stadt Cottbus hat ihren olympischen Medaillengewinnern ein in Deutschland bisher einzigartiges Denkmal gesetzt. Auf Initiative der DOG Stadtgruppe Cottbus und mit Unterstützung der Sparkasse Spree-Neiße wurden bisher 51 Medaillen in den Boden eingelassen, die Einwohner und Besucher an die hervorragenden Leistungen von Cottbuser Sportlern erinnern. Gefertigt wurden die Ehrenplaketten vom Künstler und Metallbauer Manfred Vollmert, der Gold, Silber und Bronze mit Messing, Neusilber und Kupfer nachempfand und jeweils Name, Austragungsort und -jahr sowie Sportart und Disziplin eingravierte.
Viele prominente Sportler sind inzwischen auf dem „Weg des Ruhmes" verewigt. Es ist aber auch noch reichlich Platz für die Medaillen der Gewinner der nächsten Olympischen und Paralympischen Spiele. Bürgermeister Holger Kelch freute sich am 19. November nicht nur über die Vervollkommnung des Ehrenweges, sondern auch über die anschließende Eintragung aller Cottbuser Olympia- und Paralympicsteilnehmer und ihrer Trainer in das Goldene Buch der Stadt.