Am 9. November 1938 wurden in fast allen deutschen Städten die Synagogen niedergebrannt. Mit knapp 2000 Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien vollzogen die nationalsozialistischen Verbrecher die völlige Entrechtung der jüdischen Menschen, die für viele mit deren Ermordung endete.
Am 9. November 2011, um 11:00 Uhr, wird in der Karl-Liebknecht-Straße in Cottbus (zwischen Galeria Kaufhof und Stadtwerke GmbH), am Standort der 1902 errichteten und 1938 abgebrannten Synagoge der Opfer mit einer Kranzniederlegung gedacht.
Zeitlicher Ablauf:
- Bläser der Kirchengemeinde Kolkwitz
- Kranzniederlegung
- Redebeitrag von Marietta Tzschoppe, Beigeordnete für Bauwesen
- Musik durch die Jüdische Gemeinde
- Redebeitrag von Gennadi Kuschnir, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Cottbus
- Musik durch die Jüdische Gemeinde
- Redebeitrag von Johanna Melchior, Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
- Bläser der Kirchengemeinde Kolkwitz
Die Integrationsbeauftragte Heike Konzack lädt im Auftrag des Oberbürgermeisters alle Cottbuserinnen und Cottbuser ganz herzlich zu dieser Gedenkveranstaltung ein. Zeigen Sie durch Ihre Teilnahme an der Gedenkveranstaltung, dass derartige Verbrechen in unserer von Weltoffenheit und Toleranz geprägten Stadt keine Basis haben!