Gegenwärtig wird - bei Berücksichtigung des historischen Befundes – die Gebäudehülle des Cottbuser Jugendkulturzentrums Glad-House modernisiert und instand gesetzt und das Haus barrierefrei nutzbar gemacht.
Im ersten Bauabschnitt wurden die Fassade sowie die beiden Seitendächer der Flügelbauten nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten saniert und der südöstliche Saalanbau zur räumlichen Erweiterung als Nebensaal hergerichtet. Die Arbeiten für die barrierefreie Erschließung im Außenbereich des Gebäudes halten noch an.
Um auch das 2. Obergeschoss gut erreichbar zu gestalten, wird nun mit dem zweiten Bauabschnitt im Bürotrakt ein Aufzug errichtet. Damit einher geht die Komplettsanierung dieses Traktes, auch bei Berücksichtigung energetischer Gesichtspunkte. Mit der Planung wurde bereits begonnen. Mit dieser Leistung beauftragt sind das Architekturbüro Zimmermann + Partner, Gebäudeplanung; das Büro SHK System Plan GmbH, Haustechnik; das Büro Werner Sauer & Co., Elektroplanung; das Büro Jähne GmbH, Tragwerksplanung sowie das Büro GWJ, Brandschutz, Bauphysik.
Am 30. September, um 12:30 Uhr, übergibt Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger im Jugendkulturzentrum „Glad-House“ einen Fördermittelbescheid für den 2. Bauabschnitt. Dieser beläuft sich auf ca. 580.000 Euro netto und wird aus dem Förderprogramm „Nachhaltige Stadtentwicklung“ finanziert.
Vorgesehen ist, den zweiten Bauabschnitt im zweiten Quartal 2012 zu beginnen. In Abstimmung mit dem Nutzer erfolgen die Sanierungsarbeiten abschnittweise, um einen eingeschränkten Spielbetrieb beibehalten zu können. Die gesamte Baumaßnahme soll bis zum Ende des kommenden Jahres abgeschlossen sein.