Dass das neue Piccolo-Theater durchgängig barrierefrei ist, davon konnten sich die städtische Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Irena Wawrzyniak, und Heinz Sander vom Cottbuser Behindertenbeirat anlässlich der feierlichen Schlüsselübergabe überzeugen. „Hier zeigt sich, dass sich eine frühzeitige Einbeziehung der Behindertenvertretung lohnt“, so die Behindertenbeauftragte.
Eine sehr gute kontrastreiche Gestaltung im und am Haus, eine Eingangstür, die automatisch geöffnet werden kann, Theater- und Probenräume, welche ohne Stufen und Schwellen zugänglich und nutzbar sind, großzügige Bewegungsflächen, eine mobile Bestuhlung, welche das Aufstellen von mehreren Rollstühlen ermöglicht, und eine barrierefreie Sanitäranlage, das sind einige Beispiele, die für die gute Nutzbarkeit des neuen Cottbuser Kinder- und Jugendtheaters sprechen.
Heinz Sander lobte das nach den neusten DIN-Kriterien umgesetzte Zwei-Sinne-Prinzip. So wurde der Aufzug mit einer Etagenansage und tastbaren Bedienelementen ausgestattet. Einen barrierefreien Hörgenuss soll die installierte Hörschleife ermöglichen. Dazu Sven Mühlbach, Techniker des Piccolo-Theaters: „Diese wird in den nächsten Tagen nutzbar sein. Den Betroffenen wird dann Gelegenheit gegeben, die Hörschleife zu testen.“