Am 13.10.2010 übergibt Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger in Cottbus einen Fördermittelbescheid für das Bauvorhaben Jugendkulturzentrum „Glad-House“. Die ausgereichten Mittel fließen in die Modernisierung und Instandsetzung der Gebäudehülle des Hauses in der Straße der Jugend 16 sowie in seine barrierefreie Erschließung.
Unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten wird die Fassade saniert, ebenso die beiden Seitendächer der Flügelbauten. Zur Erweiterung des kulturellen Angebotes des Glad-Houses soll der derzeit nicht genutzte südöstliche Saalanbau als Nebensaal hergerichtet werden. Im Zuge der Sanierungsmaßnahme wird das Gebäude barrierefrei erschlossen und behindertengerecht ausgebaut. Dafür ist schon im ersten Bauabschnitt der Bau einer rollstuhlgerechten Rampe sowie eines zusätzlichen Behinderten-WCs vorgesehen. Um auch das zweite Obergeschoss erreichbar zu gestalten, wird im zweiten Bauabschnitt ein Aufzug errichtet.
Mit den Leistungen beauftragt sind das Architekturbüro Zimmermann + partner (Gebäudeplanung), das Büro SHK System Plan GmbH (Haustechnik), das Büro Werner Sauer & Co. (Elektroplanung), das Büro Jähne GmbH (Tragwerksplanung), das Büro GWJ (Brandschutz, Bauphysik) sowie das Büro Altmann (Außenanlagen).
Die Höhe des Fördermittelbescheides für den ersten Bauabschnitt beträgt ca. 1.276.000 Euro netto und wird aus dem Fördermittelprogramm EFRE „Nachhaltige Stadtentwicklung“ finanziert. Der zweite Bauabschnitt befindet sich gegenwärtig in der Entwurfsplanung. Der Fördermittelbescheid für diesen Abschnitt wird bis Ende 2010 bzw. Anfang 2011 erwartet, um die Baumaßnahmen beider Abschnitte parallel realisieren zu können.
Der Beginn der Arbeiten am Glad-House ist für das I. Quartal 2011 vorgesehen. Die gesamte Baumaßnahme soll bis zum Ende des Jahres 2011 abgeschlossen sein. In Abstimmung mit dem Nutzer werden die Sanierungsarbeiten in Abschnitten und bei eingeschränktem, aber laufendem Spielbetrieb erfolgen.