Das Landesprogramm „Arbeit für Brandenburg“ („AfB“) startet in der Stadt Cottbus am 1. November mit 17 Stellen.
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie (MASF) hat eine Förderung zur Schaffung von befristeten zusätzlichen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigtenverhältnissen für langzeitarbeitslose Personen im gemeinwohlorientierten Bereich ins Leben gerufen.
Mit diesem Programm wird Langzeitarbeitslosen - insbesondere älteren Langzeitarbeitslosen - erwerbsbezogene und soziale Integration ermöglicht und deren Beschäftigungsfähigkeit erhöht. Gleichzeitig soll ein Beitrag zur Stärkung kommunaler Strukturen und der regionalen Wirtschaft geleistet werden. Bei den entstehenden Arbeitsplätzen ist die Verdrängung von regulärer Beschäf-tigung sowie Wettbewerbsverzerrung ausgeschlossen.
Die Stadt Cottbus beteiligt sich an diesem Programm mit 57 Stellen im Jahr 2010. Für 2011 steht ein Kontingent in Höhe von 61 Stellen zur Verfügung.
Die Beschäftigten erhalten einen Mindestlohn von 7,50 Euro pro Stunde. Die Finanzierung erfolgt durch das JobCenter Cottbus (Anteil 970 €), das Land Brandenburg (Anteil 250 €) und die Stadt Cottbus (Anteil 180 €). Durch die drei Fördermittelgeber wird eine Gesamtfinanzierung von rund 1400 € pro Monat und Person sichergestellt. Die wöchentliche Arbeitszeit der AfB-Teilnehmer beträgt im Regelfall 35 Stunden und ist auf die Dauer von zwei Jahren ausgelegt.
Als Arbeitgeber können in der Stadt Cottbus u. a. Verbände, Vereine und Arbeitsfördergesellschaften fungieren. Die Antragsstellung und Bearbeitung der Projekte des Landesprogramms erfolgt durch den Fachbereich Soziales der Stadtverwaltung Cottbus. Alle Unterlagen und weitere Informationen sind unter www.cottbus.de eingestellt.
Die mit den Anträgen beschriebenen Tätigkeitsfelder konzentrieren sich vorrangig auf den sozialen Bereich.
Beispiele:
- Service-Angebot Alten- und Behindertenhilfe (10 Stellen)
- Deutsche Sprache und Kultur für Migranten (1 Stelle)
- Generationenhof (2 Stellen)
- Bus- und Bahnbegleiter (10 Stellen)
Weiße
Dezernent