Die gemeinsame Betreibungs- und Nutzungsvereinbarung zum Erhalt und Betrieb des Technischen Denkmals Spreewehrmühle wurde durch den Spreewehrmühle e. V. und die Stadt Cottbus unterzeichnet. Beide Partner sind sich einig in ihrer Verantwortung für die Bewahrung dieses seit 1986 zugänglichen Denkmals unserer Stadt.
Die 1801 vom Amtsrat Gottlieb Hubert als Pfahlbaumühle errichtete Wassermühle mit einem unterschlächtig angetriebenen Wasserrad ist mit ihrer Lage an der Spree eine der seltenen noch erhaltenen dieser Art in Deutschland. Insbesondere die historische Mühlentechnik zieht die Aufmerksamkeit vieler Interessenten auf sich.
Hauptziel des Engagements des Spreewehrmühle e. V. ist es, den Cottbuser Bürgerinnen und Bürgern sowie den zahlreichen Gästen der Stadt dieses Technische Denkmal und die Mühlengeschichte unserer Stadt näherzubringen. Die vielfältigen Veranstaltungsaktivitäten des Vereins auf der Mühleninsel und an der Mühle schaffen immer wieder Höhepunkte, die das Gebäude ins Blickfeld der Öffentlichkeit rücken und neue Besucher anziehen.
Mit Hilfe einer Förderung in Höhe von 209.000,- Euro durch die Europäische Union zur Entwicklung der wirtschaftsnahen Infrastruktur wird die Spreewehrinsel und das Umfeld der Mühle im kommenden Jahr saniert und aufgewertet. In diesem Zuge erfolgt auch der Bau einer kleinen Brücke über dem Mühlengerinne, so dass die Mühle künftig auch von Rollstuhlnutzern besucht werden kann.
Die Cottbuser Baubeigeordnete Marietta Tzschoppe freut sich: „Mit der langfristigen Betreibung dieses Technischen Denkmals durch den Spreewehrmühle e. V. und den Aufwertungsmaßnahmen im Mühlenumfeld im nächsten Jahr wird das Große Spreewehr wieder eine erste Adresse für die Erholung suchenden Cottbuserinnen und Cottbuser wie auch die Gäste der Stadt aus Nah und Fern.“