"Alles ist relativ." - Was meint Albert Einstein?
Am kommenden Donnerstag, 15. April 2010, 15 Uhr und 17:15 Uhr, starten auch die Jüngsten an der BTU Cottbus in das neue Semester. Gemeinsam mit Prof. Dr. Götz Seibold, Juniorprofessur Physik komplexer Systeme, gehen sie der Frage nach, was Albert Einstein eigentlich entdeckt hat. Dabei versuchen sie Begriffe, wie "Relativität", "Lichtgeschwindigkeit" und "Beschleunigungskraft" anschaulich zu erfassen. Von der Theorie bis zu ganz praktischen Anwendungen erleben die Kinder die faszinierende Welt der Physik und lernen auch, ob man Raketen bauen kann, die schneller als Licht fliegen oder ob man hinter den Mond schauen kann.
Die Sechs- bis Zwölfjährigen lernen in der Vorlesung den wohl bekanntesten Physiker des 20. Jahrhunderts kennen, der unser Verständnis von Raum und Zeit grundlegend revolutioniert hat. Die Vorlesung gibt eine kindgerechte Einführung in die grundlegenden Konzepte seiner speziellen und allgemeinen Relativitätstheorie. Da die Effekte der speziellen Relativitätstheorie erst bei sehr großen Geschwindigkeiten zum Tragen kommen, erläutert Prof. Götz Seibold zu Beginn die "Schnelligkeit" bestimmter Bewegungsvorgänge und die spezielle Rolle der Lichtgeschwindigkeit.
Die hieraus resultierende "Relativität" von Länge und Zeit wird er mittels des bekannten "Zwillingsparadoxons" sowie anhand simulierter Fotos verdeutlichen, die bei sehr großen Geschwindigkeiten gemacht werden. Die Vorlesung schließt mit einer Erläuterung von Effekten der allgemeinen Relativitätstheorie, welche 1919 erstmals anhand der Lichtablenkung eines Sterns an der Sonne bestätigt wurde. Dieses Phänomen wird in der Vorlesung durch die Analogie zwischen Beschleunigungskraft und Schwerkraft veranschaulicht.
"Alles ist relativ." - Dieser Satz von Albert Einstein ist das Leitmotiv der Vorlesung für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, am Donnerstag, 15.04.2010, 15 Uhr und 17:15 Uhr, BTU Cottbus, Zentrales Hörsaalgebäude, Audimax 2.