Am 18. Februar 2010, 17:00 Uhr, findet im Saal des Cottbuser Stadthauses, Altmarkt 21, die Veranstaltung „20 Jahre Runder Tisch“ statt.
Vor zwanzig Jahren tagte – zunächst im Carl-Blechen-Club, später im Seniorenclub in der Görlitzer Straße – der Runde Tisch der Stadt Cottbus. Die Mitglieder dieses basisdemokratischen Gremiums wirkten daran mit, dass sich in Cottbus der Übergang zur kommunalen Selbstverwaltung und zur Marktwirtschaft friedlich und im Interesse der Bürgerinnen und Bürger vollzog. Dabei wurden Weichen für die zukünftige Entwicklung gestellt, die bis heute Bestand haben: die Gestaltung des damaligen Thälmannplatzes, der Standort des Busbahnhofes und die ersten Schritte zur wirtschaftlichen Strukturveränderung.
Oberbürgermeister Frank Szymanski lädt die Mitglieder des Runden Tisches, Studierende und Auszubildende sowie Schülerinnen und Schüler der Cottbuser Gymnasien zu einer Diskussionsrunde ein. Der Runde Tisch war nach seinen Worten „eine Schule der Demokratie“. Das Jubiläum sei ein willkommener Anlass, der ereignisreichen Tage zu gedenken.
In der Veranstaltung können die jungen Cottbuserinnen und Cottbuser mit Mitgliedern des Runden Tisches über die friedliche Revolution und den Cottbuser Start in die soziale Marktwirtschaft ins Gespräch kommen. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Frank Szymanski werden Pfarrer Christoph Polster und Oberbürgermeister a. D. Waldemar Kleinschmidt zum Einstieg in die Diskussion über diese Zeit berichten. Cornelia Jahr, die Organisatorin der ersten Cottbuser Montagsdemonstration, moderiert. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind natürlich ebenfalls zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.