Am 22.09.2009, um 14:00 Uhr, übergibt Brandenburgs Bildungsstaatssekretär Burkhard Jungkamp an die Stadt Cottbus einen Fördermittelbescheid zur Sanierung zweier Sporthallen in der Poznaner Straße. Damit erhält Cottbus ein modernes Nachwuchsleistungszentrum Fußball.
Am Standort Poznaner Straße werden eine Trainings- und eine Zuschauerhalle saniert. Dann sind hier sowohl das tägliche Training als auch die Nutzung unter Wettkampfbedingungen mit Zuschaueratmosphäre möglich. In beiden Hallen können auch andere Sportarten als Ergänzungs- und Ausgleichssport getrieben werden, so beispielsweise Handball, Volley- und Basketball.
Die Grundrisse werden zu diesem Zweck geändert und an die heutigen Erfordernisse angepasst. Wand-, Boden-, und Deckenoberflächen erhalten neue Beläge. Ein Hauptaugenmerk liegt auch auf der Ertüchtigung der Gebäudehülle unter energetischen Gesichtspunkten. Ziel ist es, den Bedarf an Heizwärme und elektrischer Energie für die haustechnischen Anlagen stark zu reduzieren. Daher erhalten Dächer, Fassaden und Fußböden moderne Wärmedämmungen. Auch die Luftdichtigkeit der Gebäudehüllen wird erheblich verbessert.
Die Planung wurde im Mai dieses Jahres in Auftrag gegeben. Die beauftragten Büros für das Bauvorhaben sind: ARCUS, die Planungsgruppe Professor Sommer Architekten & Co GmbH, das Ingenieurbüro SHK, das Ingenieurbüro Werner, Sauer & Co., die Ep Elektroplanung & Ingenieurbüro Wernicke, die Pahn Ingenieure GmbH, die GWJ (Ingenieurgesellschaft für Bauphysik) und die „Siedlung 30“. Die Projektleitung und Koordinierung der Sanierung wird durch den städtischen Fachbereich Immobilien vorgenommen.
Voraussichtlich etwa 3.150.000,00 Euro (netto) werden durch den Bund, das Land Brandenburg und die Stadt Cottbus zur Verfügung gestellt. Diese Summe setzt sich aus 90 % Fördermitteln aus dem Programm „Förderung Investitionen im Rahmen des Konjunkturpaketes II aus dem Jahr 2009“ und aus 10 % Eigenmitteln der Stadt Cottbus zusammen.
Die Beauftragung der Bauleistungen erfolgt kleinteilig, so dass Firmen aus der Region besonders profitieren können. Der Antrag auf Baugenehmigung wurde bereits eingereicht. Baubeginn soll im Frühjahr 2010 sein.