Der 21. März ist der „Internationale Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung“ der Vereinten Nationen. Er erinnert an das „Massaker von Sharpeville“, bei dem die südafrikanische Polizei am 21. März 1960 im Township Sharpeville 69 friedlich Demonstrierende erschoss.
In Deutschland und in ganz Europa finden jährlich mehrere Tausend Veranstaltungen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt, die öffentlichkeitswirksam Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und für eine friedliche und weltoffene Gesellschaft setzen.
Die Stadt Cottbus nahm diese Wochen zum Anlass, um durch den Frühjahrsputz der Cottbuser Stolpersteine am 20. März ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus zu setzen. Hierzu eingeladen hatten die AG Stolpersteine, der Cottbuser Aufbruch und die Integrationsbeauftragte der Stadt.
Mehr als 30 Cottbuserinnen und Cottbuser waren dem Aufruf gefolgt und beteiligten sich an der Putzaktion, bei der zugleich durch die AG Stolpersteine eindrucksvoll auf die Schicksale der Menschen aufmerksam gemacht wurde.
Gleichzeitig gelang es durch diese Aktion, für 47 der vorhandenen 52 Cottbuser Stolpersteine „Putzpaten“ zu finden. Damit werden 90 Prozent der Steine von Cottbuser Bürgerinnen und Bürgern betreut.
Die Organisatoren bedanken sich bei allen „Putzpaten“ und bei den fleißigen Helferinnen und Helfern des Frühjahrsputzes der Stolpersteine.