Mit der 6. Cottbuser Filmschau am gestrigen Abend im Kino Weltspiegel startete das 18. FilmFestival Cottbus bereits rekordverdächtig in die Festivalwoche. 430 Besucher begleiteten die Vorführung der 24 Filmschaubeiträge mit frenetischer Stimmung und anerkennendem Applaus. Kurze Streifen von Filmmachern aus Cottbus und der Region Berlin-Brandenburg füllten ein 150-minütiges Programm quer durch alle Genres, abgerundet durch eine audiovisuelle Live-Performance von Jurymitglied Ralf Schuster.
Schnell war sich die Jury, zu der neben Schuster der Cottbuser Sozialdezernent Berndt Weiße und zitty-Filmredakteur Martin Schwarz gehörten, über die Preisträger des Cottbuser Film- und Medienpreises einig. Der mit 1.500 Euro dotierte Preis, gestiftet vom Verbund der Cottbuser Kabelnetzbetreiber cable+, ging an Benjamin Ciupek und Roman Kreusch für ihren Film "Cottbus-Coschen. Eine Fahrt ins Sackdorf". Die Abstimmung des Publikums fiel zugunsten des Zweiminüters "Bevor es begann" aus. Der Beitrag von Ulrich Zimmermann und Sebastian Rau hatte mit sechs Mehrstimmen nur einen knappen Vorsprung vor dem Jurypreisträger.
Mit der feierlichen Eröffnung des 18. FilmFestival Cottbus und der Vorführung des Wettbewerbsbeitrags "Tulpan" heute Abend im Staatstheater Cottbus steigen 28 weitere Juroren in das Festivalgeschehen ein. Die nächste Preisverleihung erfolgt bereits am Donnerstag, 13. November, im Rahmen des Ökumenischen Empfangs in der Cottbuser Schlosskirche mit der Auszeichnung des besten Debütfilms.