Was ist Hochbegabung? Das neu gegründete Netzwerk Begabung Brandenburg will die Antwort auf diese Frage sowie konkrete Hilfestellung für hochbegabte Kinder und deren Eltern, Erzieher und Lehrer im Rahmen eines Auftaktsymposiums beantworten, zu dem alle Interessierten am Samstag, den 27. Oktober, von 9:00 bis 15:00 Uhr, in den Hörsaal 3 der BTU Cottbus herzlich eingeladen sind.
Etwa 3% aller Kinder gelten als hochbegabt. Anders als normal begabte Kinder brauchen Hochbegabte oftmals spezielle Förderung, um nicht als Problemkinder wahrgenommen zu werden. Das erwachsene Umfeld ist nicht selten überfordert, diesen Kindern gezielt die notwendigen Rahmenbedingungen und die entsprechende Förderung zukommen zu lassen. Hier setzt das Netzwerk Begabung Brandenburg mit dem Ziel der systematischen Förderung Hochbegabter an.
Zwar gibt es in Cottbus vielfältige Formen der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Hochschulen, aber bislang fehlte in diesem System als wichtiger Baustein die Förderung Hochbegabter. Das Netzwerk, das auf Initiative von Prof. Dipl.-Ing. Dominik Lengyel und Dipl.-Ing. Catherine Toulouse vom Lehrstuhl Darstellungslehre gemeinsam mit dem Cottbuser Dezernenten für Jugend, Kultur und Soziales, Berndt Weiße, gegründet wurde, konnte als Teilnehmer neben vielen Ämtern der Stadt, verschiedenen Schulen und Kindergärten auch das Konservatorium, das Carl-Thiem-Klinikum und nicht zuletzt die Fachhochschule Lausitz gewinnen. Es soll vor allem für Eltern und Pädagogen eine Hilfe bieten, um Hochbegabung zu erkennen und um die weiteren richtigen Schritte einzuleiten.
Die BTU Cottbus - und hier konkret der Lehrstuhl Darstellungslehre der BTU als Initiator des Netzwerks - engagiert sich aktiv im sozialen Umfeld der Stadt Cottbus.
Die Teilnahme am Symposium ist kostenlos. Um Anmeldung beim Schulamt wird gebeten.
Weitere Informationen sind erhältlich unter http://www.tu-cottbus.de/nbb oder beim Lehrstuhl Darstellungslehre, Prof. Dominik Lengyel, Telefon (0355) 69-4553.