Die fremdenfeindlichen Angriffe auf zwei junge Afrikaner am vergangenen Wochenende habe ich mit tiefer Verachtung zur Kenntnis genommen. Meine Sympathie gilt den Opfern. Ich wünsche ihnen baldige Genesung. Mein Integrationsbeauftragter steht den Betroffenen zur Seite. Erste Hilfe wurde ihnen bereits zuteil.
Auch dieser Vorfall zeigt, dass extremistische und gewalttätige Gruppierungen stetig nach Gelegenheiten suchen, sich in der Öffentlichkeit zu profilieren. Selbst wenn wir das nur schwer verhindern können, ist es wichtig, den Tätern ihre Grenzen zu zeigen. So gilt mein besonderer Dank den mutigen Bürgern, die eingegriffen und damit Zivilcourage zeigten. Die Macht der Mehrheit kann die extremistische Minderheit in die Schranken weisen!
Unsere Stadt ist ein internationaler Wissenschaftsstandort, den es weiter zu entwickeln gilt. Menschen aus anderen Ländern sollen sich hier wohl fühlen. Wir werden uns unbeirrt weiter um ein Klima bemühen, das von einem respektvollen und toleranten Miteinander gekennzeichnet ist. Das multikulturelle Festival „Cottbus Open“ am kommenden Sonntag im Puschkinpark gehört zu den guten Traditionen dieses Miteinanders.
Ich ermuntere alle Cottbuser, dieses Fest zu besuchen und zu zeigen, dass Cottbus kein Platz für dumpfe, extremistische Gesinnungen ist.
Frank Szymanski