Aus der Sammlung
Im Frühjahr 2007 wird das neu benannte Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus 30 Jahre alt. Seit 1991 firmierte das Haus unter dem Namen Brandenburgische Kunstsammlungen Cottbus. Das alte Domizil am Fußgängerboulevard Spremberger Straße wird im kommenden Sommer aufgegeben und das Museum zieht um in seine künftige Wirkungsstätte, ein ehemaliges Industriegebäude auf der grünen Mühleninsel im Cottbuser Blechenpark. Das Dieselkraftwerk, ein charmantes Klinkergebäude der zwanziger Jahre, wird derzeit zum Museum umgerüstet. Anfang 2008 soll dort die feierliche Eröffnung stattfinden und der Museumsbetrieb anlaufen.
Zuvor heißt es aber Abschiednehmen vom vertrauten Standort. Mit der Ausstellung „Ein letztes Wiedersehen in der Sprem“ ist eine beispielhafte Präsentation der Sammlung erarbeitet worden. Ab 15. November zeigt das Kunstmuseum Erwerbungen, die die wechselvolle Geschichte seit der Museumsgründung 1977 in drei Gruppierungen widerspiegeln: Meisterwerke zwischen Spätexpressionismus und Gegenwart (u.a. Carl Lohse, Hermann Glöckner, Clemens Gröszer), das Thema Landschaft/ Natur/ Raum/ Umwelt (u.a. Eberhard Göschel, Thomas Hartmann, Dieter Zimmermann) sowie Werke der DDR-Kunst (u.a. Fritz Cremer, Willi Sitte, Walter Womacka).
Die Ausstellung ist bis zum 9. April 2007 zu sehen.