Die Karlstraße 29 ist in Cottbus nicht irgendeine beliebige Adresse. In dem Haus, der sogenannten K29, leben Menschen, die sich für ein Wohn-, Kultur- und Kiezprojekt stark machen. Gegründet wurde die Initiative bereits als Wendeprojekt in den Neunziger Jahren. Ursprünglich für Studierende. Mittlerweile leben hier aber auch Auszubildende und Angestellte. Damals wollte man Cottbuser Wohnhäuser, die zu verfallen drohten, wieder bewohnbar machen. Noch heute kämpft man für den Erhalt des Hauses. Problem sind aber weniger bauliche Mängel, sondern Rechtsstreitereien. Am Freitag steht das nächste Verfahren im Landgericht an.