Samstag
09.11.2024 · 17:30 Uhr · Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus

In lockerer Atmosphäre erzählen am Jahrestag des Mauerfalls die beiden Musiker Dietrich Kessler und Eberhard Klunker über ihre unterschiedlichen Routen, in den Westen zu kommen. Vor allem aber, was beide antrieb, sich den staatlichen Anordnungen und Zwängen zu entziehen und letztendlich der DDR trotz des Verlusts einer großen Fangemeinde und vieler Freunde den Rücken zu kehren. Dazwischen greifen die beiden Musiker zu Gitarre und Saxophon und geben so einen kleinen Einblick in ihr musikalisches Schaffen.

Dietrich Kessler war Bandleader der bekannten Gruppe Klosterbrüder, die sich 1975 in Gruppe Magdeburg umbenennen musste. Die Band stellte 1981 einen gemeinsamen Ausreisantrag. Die Folgen waren Berufsverbot und letztendlich Inhaftierung durch das MfS. Eberhard Klunker begann seine Profi-Laufbahn als Gitarrist bei der Modern Soul Band. 1975 floh er erfolgreich über die Ostsee in die Bundesrepublik.

Wichtiger Hinweis
Anmeldung erbeten unter anmeldung@menschenrechtszentrum-cottbus.de oder der Telefonnummer +49 (03 55) 29 01 33 - 0. Gefördert durch die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD)