Sonntag
08.09.2024 · 12:00 – 19:00 Uhr · Branitzer Park

Am 7. und 8. September 2024 lädt die Stiftung Fürst-Pückler-Museum (SFPM) zum 3. Branitzer Weinfest in den Pleasureground um das Schloss Branitz. Besucher können hier wie einst Fürst Pückler Weine und Sekte aus der sächsischen, polnischen und brandenburgischen Lausitz sowie nach den Branitzer Tafelbüchern ausgewählte französische und südländische Weinsorten genießen. Den Geschmack runden kulinarische Köstlichkeiten Lausitzer Manufakturen und Kochkünstler ab.

Veranstalter; Christiane Schleifenbaum; SFPM

Das Branitzer Weinfest startet mit der Premiere einer limitierten Edition des Fürst Pückler Grande Cuvée Brut von Marbachs Wolfshügel und der Fürst Pückler Glasedition Royal von Stölzle Lausitz, die ideal eine Brücke zu Geschmack, Genuss und Repräsentation des Grünen Fürsten schlagen.

Zum Weingenuss gibt es an beiden Tagen ein außergewöhnliches und vielseitiges Musikprogramm: Die Klanginstallation „Klingender Park“ der Brandenburgischen Sommerkonzerte inszeniert den gesamten Pleasureground als Musiksalon unter freiem Himmel. Außerdem werden Konzerte des Lausitz Festivals und des Staatstheater Cottbus auf der Bühne am Schloss aufgeführt.

Ausgeschenkt wird der Wein in Fürst-Pückler-Gläsern, die für 15 Euro Pfand - inklusive 5 Euro Eintritt - an den Ständen des Fördervereins Fürst Pückler in Branitz ausgegeben werden.

Seit 2022 findet das Branitzer Weinfest rund um das Schloss im Pleasureground, dem Hof des Cavalierhauses und im Bürgergarten statt. 2023 lockte es 6.000 Gäste an.

Wichtiger Hinweis
Musikalisches Programm
Samstag, 7. September
Den Auftakt gibt am Samstag das belgische Quatuor Danel mit Beethovens Streichquartett im Grünen Salon im Schloss Branitz. Auf der Schlossterrasse geben sich neue Talente aus dem Konservatorium und Cottbuser Kindermusical sowie Alexander Knappe die Ehre, bevor Prof. Glemser das Klavier zu Sternstunden europäischer Klaviermusik mit Werken von Haydn, Chopin, Wagner und Listz erklingen lässt. Tuba Juba präsentiert Klassiker von Bach, Piazzolla und den Beatles in innovativen Tuba-Klangfarben und DJ "The Walking Tall" verleitet schließlich zum Tanzen vorm Schloss.

Sonntag, 8. September
Am Sonntag präsentieren der Kultursalon Cottbus den Filmkomponisten und Pianisten Gary Hirche und Buntes Cottbus ist mit verschiedenen Ensembles und Søren Gundermann zu Gast. Modern Klezmer aus Paris bringt das Lausitz Festival mit dem Sirba Octet am Nachmittag auf die Bühne. Mit seinem Programm „Tantz“, einem preisgekrönten, einzigartigen Sound aus traditioneller jiddischer Musik, Gypsy Jazz, amerikanischen Musicals, Hits und Ragtime, sorgt es für ausgelassene Stimmung.

Winzer aus der sächsischen, polnischen und brandenburgischen Lausitz
Weingut Marbachs Wolfshügel | Weinbau Gutshaus Schorbus | Wolkenberg mit Weinfreundin-Vinothek | WeinWobar vom Großräschener See | Weingut Patke mit Wilde Klosterküche | Kelterei Kekila | Weingut Gunter Schurig | Biohof Drevenstedt | Weingut Leonhardt | Weinhaus GROSS mit Bunter Bahnhof | Winnica Adoria I Winnica Jadwiga

Lausitzer Weinkultur
Wein aus der Lausitz ist eine Rarität mit langer Geschichte. Bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts gab es hier über 200 Weinberge, meist in klösterlicher Hand. Berühmt waren vor allem der Gubensche Wein, der an europäischen Fürsten- und Königshöfen wie z.B. am Hofe Zar Peter des Großen und des sächsischen Kurfürsten August dem Starken ausgeschenkt wurde. Heute versetzen Weinberge an alten Kohlegruben Gourmets in Staunen. Der Grüne Fürst, Hermann von Pückler, setzte auf Wein als Tafelfreude und Gartenzierde und holte die ganze kulinarische Welt ins Schloss Branitz. Unter den Brandenburger Weinen finden sich heute wieder große Weinprämierungen.

Lausitzer Kulinarik
Bioladen Schömmel | Cavalierhaus Branitz I Wilde Klosterküche | Trattoria il Sardo | GELOD | Bäckerei Wahn | Cottbuser Kaffeerösterei | Hofkäserei Gut Ogrosen

Lausitzer Tafel- und Gartenkultur
Stölzle Lausitz | Wein & Möbel Cottbus | Dubrauer Baumschulen | Kreative Floristik

Fürst Pückler Wappen auf den Trinkgläsern von Stölzle
Auf den fürstlichen Gläsern – aus der berühmtesten Lausitzer Glasmanufaktur Stölzle Weißwasser und in Zusammenarbeit mit der Stiftung kreiert - zeigt sich das Wappen des Fürsten Pückler. Die Kunst der Glasherstellung und -veredelung wird in der Lausitz seit weit mehr als 500 Jahren gepflegt und entwickelt. 1815 gründete Fürst Pückler in Jämlitz seine Glashütte. Konsequente Weiterentwicklung ließ bis zum 20. Jahrhundert die Lausitz zur größten Glas produzierenden Region Europas und die "Glashüttenwerke Weißwasser AG" zum größten Kelchglasproduzenten Deutschlands werden; seit 1996 gehört sie zur österreichischen Stölzle-Holding.
News
Freiluftveranstaltung